Körperorientierte Gestalttherapie
Körperorientierte Gestalttherapie
Körperliche Verspannungen spiegeln innere Haltungen wider, diese können mit Hilfe von innerer Aufmerksamkeit, Berührung und Atmung bewusst werden. Das Ziel dieser Methode ist es, sich mit inneren, nicht integrierten Anteilen zu versöhnen und dieses ungelebte Potenzial wieder zu entfalten.
Die Gestalttherapie ist eine körperorientierte Psychotherapie:
- zur Klärung in Krisensituationen
- zum Aufspüren eigener Bedürfnisse und Gefühle
- und zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit
Körperorientierte Psychotherapie
Körperpsychotherapie, gleichbedeutend mit „körperorientierte Psychotherapie“, ist die Bezeichnung für unterschiedliche Psychotherapiemethoden, die die psychischen und körperlichen Dimensionen menschlichen Erlebens gleichwertig behandeln. Sie teilen die Annahme, dass Körper und Psyche eine nicht trennbare Einheit bilden. Fast alle Körperpsychotherapiemethoden sind tiefenpsychologisch orientiert und nutzen die Körperwahrnehmung als Möglichkeit, unbewusste psychische Prozesse aufzudecken, also ins Bewusstsein zu bringen. Körperpsychotherapiemethoden arbeiten erfahrungsorientiert, was bedeutet, dass das momentane und vor allem körperlich empfundene Erleben während des Therapieprozesses im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Prinzipiell können drei Kategorien von Techniken unterschieden werden, nämlich das Arbeiten mittels körperlichen Berührungen, das Arbeiten mittels körperlichen Übungen und das Arbeiten mittels Körperachtsamkeit. Die Auswahl und die Kombination der Techniken sind je nach Körperpsychotherapiemethode verschieden. Körperberührungen können sehr sanft sein und der Bewusstwerdung dienen, oder können massiv mit dem Ziel einer körperlichen Veränderung eingesetzt werden. Bei den körperlichen Übungen reicht die Spannweite von der Einnahme von „Stresspositionen“ mit starken Anspannungen bis zum minimalistischen Experiment, in dem die Wirkung kleinster körperlicher Veränderungen auf das Bewusstsein untersucht werden. Bei der Körperachtsamkeit wird die Aufmerksamkeit auf das innere und vor allem körperliche Erleben gelenkt. Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand, in dem es möglich wird, aus einer nicht wertenden inneren Distanz heraus Zeuge des momentanen Erlebens zu werden. (Quelle: Wikipedia.org)